Beratungstermine können Sie über das Sekretariat vereinbaren:
Die Beratungsgespräche unterliegen der Schweigepficht. Sie sind vertraulich, freiwillig, kostenfrei und auf Wunsch anonym.
Abschlussbericht
- siehe unten stehenden Link -
Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung fördert seit 2008 die landesweite Fortbildungsoffensive, welche in Zusammenarbeit der Kinderschutz-Zentren Hannover und Oldenburg entwickelt wurde.
Bei der Fortbildungsoffensive werden in verschiedenen Städten in ganz Niedersachsen Fortbildungen zu unterschiedlichen Aspekten von Kindeswohlgefährdung durchgeführt.
Seit 2015 bis Ende 2017 arbeitete das Kinderschutz-Zentrum gemeinsam mit dem Landkreis Friesland an einem Projekt mit dem Ziel, die Kinderschutzstrukturen in der ländlichen Region Friesland zu verbessern. Gerade im ländlichen Raum ist dies eine besondere Herausforderung, insbesondere aufgrund weiter Wege und geringer Bevölkerungsdichte.
Der Landkreis Freisland hat vor dem Hintergrund in jeder seiner Gemeinden ein Familien- und Kinderservicebüro mit je einer halben Stelle etabliert. Die MitarbeiterInnen sind neben der üblichen Vermittlung von Kinderbetreuung auch aktiv in niedrigschwelliger Beratung vor Ort und im Aufbau eines tragenden Kinderschutznetzwerkes. So wurden, z.B. im Rahmen von umfangreichen Befragungen regionaler Fachkräfte und BürgerInnen, zentrale Bedarfe (wie z. B. Mobilität auf dem Land, Informationsverbreitung von Hilfsangeboten, ...) ermittelt zu denen nun in Friesland teils aktive kommunale Arbeitskreise in Aktion getreten sind. Seit Sommer 2016 gibt es zudem das Vorhaben, die jeweiligen Kommunen beim Aufbau von Familienzentren zu unterstützen.
Die FamKi Mitarbeiter*innen (Mitarbeiter*innen in den Familien- und Kinderservicebüros), die neben der Vermittlung von Kinderbetreuung nun auch niedrigschwellige Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern anbieten und als weitere zentrale Aufgabe den Aufbau der regionalen Netzwerkstrukturen übernommen haben, sind in den Gemeinden angekommen, bekannt und etabliert. Sie sind über ihre Beratungsrolle hinausgewachsen, in vielen Arbeitskreisen vertreten und halten Netzwerke federführend.
Im Laufe des Projekts ist die Idee entstanden, die Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Gemeinden zu verbessern und auf Augenhöhe zu gestalten mit dem gemeinsamen Ziel: „Friesland stark für Kinder!“. Dazu planen jetzt die meisten Gemeinden eigene Formen von Familienzentren um niedrigschwellige Angebote dauerhaft zur Verfügung zu stellen bzw. zu verstetigen. Gleichzeitig arbeiten Netzwerke und Arbeitskreise an zentralen Fragen des ländlichen Raumes wie der Verbesserung der Mobilität und das auch im Sinne der Kinder.
"…Wir nehmen den Mut, trotzdem geben wir auf
Dem einen fehlt die Kraft, dem anderen der Sinn
Der eine hat die Macht, der andere sitzt drin
Eine gerechte Welt, ich zerbreche selbst
an dem Gedanken, wie ein Kind das Messer hält.
Die Farben des Lebens sind schwarz und weiß
Auf Liebe folgt Trauer, auf Hass folgt Neid
Ich bin krank, bin verrückt, man verdammt, ich fühl mich allein
Denn dieses Glück hat es mit mir nicht gut gemeint.
Ich habe Blut geweint, hab gegen Wände geschlagen
Trotzdem musste ich immer am Ende versagen
Habe immer versucht, dich auf meinen Händen zu tragen
Ich hab die Leere in meinem Herz, und der andere im Magen..."
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